Im Mittelpunkt des Modells steht damit die Gesundheit, aber sie wird nicht als feststehenden Zustand, sondern als variables Befinden auf einer Skala zwischen gesund und krank verstanden. Aaron Antonovsky hat bei seiner Entwicklung des Modells in den 1970er Jahren sowohl die dabei wirkenden Stressoren (Stressfaktoren von außen) und die vorhandenen Ressourcen (Kraftquellen, Widerstandskräfte) gegenübergestellt. Wenn ein Mensch also seine Ressourcen so einsetzen kann, dass ihn die Stressoren nicht belasten, bleibt er gesund.

Außerdem ermöglichen die Fortschritte der Medizin inzwischen ein immer längeres Leben, gleichzeitig nehmen aber auch viele chronische Krankheiten zu.

Die öffentliche Gesundheitsförderung hat die Kosten für das „Kranksein“ im Blick – Krankheiten und ihre Folgen wie Therapien, Folgeerkrankungen, Arbeitsausfall, Renten etc. sind teuer. Hier kommen die Krankenkassen und Selbsthilfegruppen ins Spiel.

Die Kosten und das Rundherum interessieren den Einzelnen i.d.R. weniger, allerdings müssen Menschen manchmal, viele wollen aber auch Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen. Und es werden individuelle Wege dabei gesucht. Nur was macht man denn nun? Gezielt Krankheiten vorbeugen oder allgemein die Gesundheit fördern? Kann man das Risiko überhaupt beeinflussen?

Nicht zu allen Ihren Fragen werde ich Antworten für Sie parat haben. Aber mit dem breiten Ansatz der Ausbildung zur Präventionsberaterin / Gesundheitscoach und dem besonderen Augenmerk auf das Erlernen von Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung ist vielleicht eine Grundlage gegeben, Sie gut VOR Eintreten einer Krankheit zu unterstützen.